2015 / 9. November

Einkauf: Österreichische Post hat sich neu erfunden


Die Österreichische Post AG hat aufregende „Wechseljahre“ hinter sich. Der Einkauf hat sich neu erfunden. Dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich (BMÖ) war das bereits zwei Awards wert. Hinter den Erfolgsmeldungen verbergen sich freilich kräftezehrende Prozesse, die nicht nur Methoden, sondern auch Menschen auf den Prüfstand stellten.

Die Reise des Post-Teams begann im Jahr 2012. Der nach dem Börsengang 2006 etablierte zentrale Einkauf, vergaberechtslastig und operativ ausgerichtet, wurde durch einen modernen Konzerneinkauf unter neuer Führung abgelöst – zugleich der Startschuss für ein revolutionäres Procurement-Excellence-Programm mit tiefgreifenden Veränderungen für das Unternehmen. Das Programm ist konzernweit zentraler Treiber eines holistischen Veränderungsansatzes für den gesamten Einkaufsbereich des Konzerns. Dabei wird der Einkauf konsequent weiterentwickelt und die Transformation aller zugehörigen Organisations- und Prozessschnittstellen vorangetrieben.

2015 bog die Österreichische Post mit der 2013 eingeleiteten konzernweiten Neuausrichtung der Procure-to-Pay-Landschaft auf die Zielgerade ein. Dabei handelt es sich um eines der größten Veränderungsprojekte mit einem einheitlichen, standardisierten und hocheffizienten End-to-End-Prozess, von der Bestellung bis zur Bezahlung der Rechnungen unter Berücksichtigung der Wertgrenzen und Nachhaltigkeit. Die Bedeutung dieser Veränderung eines administrativen Kernprozesses ist immens. Das Projekt wurde entsprechend mit Priorität und einem hochrangigen Lenkungsausschuss versehen.

Lesen Sie mehr in meinem Artikel im Fachmagazin „Business+Logistic“ (10/2015): B+L_Ursel_Ö-Post_10_2015

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